Salomo Friedlaenders aggressive Streitschrift, vor fast 75 Jahren erschienen, ist ein erstaunliches Dokument der fr?hen Einstein-Rezeption, in der die Weichen f?r eine sehr komplizierte, heute noch keineswegs abgeschlossene Diskussion gestellt werden. Das Buch greift ?ber die bloss historische Dokumentation hinaus zu Perspektiven, deren Reichweite erst noch zu ermessen bleibt: zu einer aus Immanuel Kants nachgelassenem Werk, dem sog. Opus postumum entwickelten ?thertheorie. Kant gegen Einstein ist der erste Band einer Friedlaender/Mynona-Werkausgabe in 25 B?nden, in Zusammenarbeit mit der Kant-Forschungsstelle der Universit?t Trier herausgegeben von Hartmut Geerken und Detlef Thiel.
Friedlaender und Marcus fordern von Einstein die ernsthafte Auseinandersetzung mit Kants Apriorismus - Widerlegung oder Anerkennung! Der Relativismus wird n?chtern und streng auf seine kantischen Wurzeln zur?ckgebracht. Besondere Ber?cksichtigung erf?hrt Kants Opus postumum. Dem Band beigegeben sind Friedlaenders Rezension zu Einstein: Mein Weltbild (1934), Faksimiles aus seinem Handexemplar dieses Buches und sechs Rezensionen zu Kant gegen Einstein.
