Kurze Vorbemerkung
Albert Einstein gilt als der Vater unseres modernen physikalischen Weltbildes. Jedes Kind kennt heutzutage seinen Namen, mit seinen Theorien regte er die Phantasie der Menschen an, wie kaum ein anderer Physiker unseres Jahrhunderts. Zeitreisen, schwarze L?scher, Gravitationslinsen - jeder physikalisch Interessierte kennt sie, die "relativistischen" Ph?nomene. Und nun liest man in der Presse: Einsteins Relativit?tstheorie ist falsch.
Auch das hier ver?ffentlichte Buch widmet sich diesem Thema und ist Ergebnis von Untersuchungen, die der Autor vor ?ber 20 Jahren begonnen hat. Seine Hypothese stellt die Relativit?tstheorie in Frage und entwickelt das Weltbild weiter, das vor 1905 allgemein anerkannt war.
Dieser Text entspricht inhaltlich dem gleichnamigen Buch. Da das Buch eingescannt und texterkannt wurde, kann es allerdings sein, da? sich kleinere Fehler eingeschlichen haben, die wir bis jetzt noch nicht bemerkt haben. Sollten Sie solche Fehler entdecken, w?ren wir Ihnen f?r einen kleinen Hinweis dankbar.
Das Buch bezieht sich gelegentlich auf die Fortsetzung "Logik eines Jahrhundertirrtums", an deren Web-Version wir bereits arbeiten. F?r alle, die das Buch offline lesen wollen, haben wir es hier gepackt hinterlegt.
Au?erdem, Letzte Aktualisierung: 03 October 2006
Vorwort zur Erstausgabe
Ein Motiv: Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor. Und sehe, da? wir nichts wissen k?nnen! Das will mir schier das Herz verbrennen. Ein Ziel: Da? ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenh?lt, schau alle Wirkungskraft und Samen und tu nicht mehr in Worten kramen.
Das Hauptmotiv dieses Buch zu schreiben, ist die n?chterne Tatsache, da? wir, die naturwissenschaftlich T?tigen, mit Hilfe erkannter Naturgesetze recht gut in der Lage sind, die Natur auszunutzen, aber oft im Grunde gar nicht wissen, wor?ber wir eigentlich reden, was wir berechnen, womit wir dennoch so erfolgreich hantieren, und wie es doch immer wieder gelingt, unsere Sch?ler herauf, herab und quer und krumm schon viele Jahrzehnte an der Nase herumzuziehen. Dieses Buch ist ein Erfahrungsbericht ?ber die Suche nach der physikalischen Wahrheit.
Der Autor hatte urspr?nglich gar nicht die Absicht, sich "bew?hrten" Theorien zu widersetzen. Ihm widerstrebte es aber, so viele elementare "Gesetze" und "Selbstverst?ndlichkeiten" nur rezeptiv anwenden zu k?nnen; er wollte deren tieferen Sinn und inneren Zusammenhang verstehen. So hatte er bereits in seinem jugendlichen Leichtsinn die Absicht, die Relativit?tstheorie zu begreifen und mu?te sp?ter zu der bedr?ckenden Erkenntnis gelangen, da? diese Theorie niemals zu den inneren Zusammenh?ngen und auf den tiefen Grund der ?u?eren Erscheinungen f?hren kann, sondern durch ihre Pr?missen und Folgerungen den Weg dahin versperrt. Mu? jemand nicht "verr?ckt" sein, eine so "bew?hrte" Theorie anzuzweifeln? Und ist es "verr?ckt" genug, sogar die allgemein als selbstverst?ndlich angesehene "Massenanziehungskraft" in Frage zu stellen?
Die Grundaussagen dieses Buches k?nnen deshalb nicht nur ein bi?chen wahr oder falsch sein, sie sind entweder grunds?tzlich zutreffend oder v?llig verwerflich. ?ber Details l??t sich bestimmt eine vollkommenere Aussage erreichen. Der einzige Kompromi? zwischen diesen Grundaussagen und denen der Relativit?tstheorie ist die Modellvorstellung. Darum begleitet das Modelldenken unser Anliegen als durchgehender Leitfaden. Die wohl bedeutsamste Kernfrage des Buches ist, wie lange wir es uns noch leisten wollen und k?nnen, das Vakuum als stofflich leeren Raum aufzufassen. Ein ber?hmtes Experiment, das als Fundamentalversuch der Relativit?tstheorie gilt und dessen Wiederholung unter neuen Bedingungen in (5.6) vorgeschlagen ist, wird dar?ber letztendlich entscheiden. Viele Wissenschaftler beugen sich zweifelnd aber gef?gig den zauberhaften Auffassungen der modernen Physik, und viele Autoren wetteifern phantasievoll und ?berschwenglich um die medienwirksamste Darstellung von "Kaisers neuen Kleidern".
Man mu? heute erkennen und eingestehen, da? unser derzeitiges physikalisches Weltbild "klemmt" und nicht einmal anzugeben vermag, in welcher Richtung eine L?sung f?r viele angeh?ufte Probleme zu suchen ist. Die pseudowissenschaftlichen Phantasien aller Art bl?hen und gedeihen, und die offizielle Wissenschaft steht rat- und sprachlos daneben.
Mit diesem Buch ist beabsichtigt, eine neue Denkrichtung zur L?sung anstehender naturwissenschaftlicher Fragen anzudeuten. Umstandsbedingt habe ich mich zu einer zweiteiligen Erstausgabe f?r einen erweiterten Freundes- Kritiker- und Sympathisantenkreis entschlossen. Der Teil II ist in Vorbereitung und wird unter dem Titel "Logik eines Jahrhundertirrtums'' erscheinen. Das Gesamtanliegen wurde so gegliedert und zusammengef?gt, da? ein harmonisches Ganzes entstand. Einzelne ?berschneidungen sind beabsichtigt, um zu erm?glichen, da? jeder der beiden Teile und auch ein einzelner Abschnitt f?r sich verstanden und in einen gr??eren Zusammenhang eingeordnet werden k?nnen.
Dieses Buch ist kein Lehrbuch und kein Geschichtsbuch, es m?chte den Fachmann nachdenklich stimmen, den interessierten Laien popul?rwissenschaftlich unterhalten und die Experten zur Durchf?hrung des in (5.6) vorgeschlagenen Experimentes anregen. Im laufenden Text finden sich Angaben in Klammern, z.B. (4.7), diese verweisen auf Gliederungspunkte, in denen Inhalte ausf?hrlicher dargestellt sind. Angaben in spitzen Klammern, z.B. <19> sind Quellenhinweise und beziehen sich auf das Literaturverzeichnis im Anhang.
Mein Dank gilt all meinen verehrten ehemaligen und jetzigen Fachkollegen und Freunden zwischen Rostock und Dresden, die in so zahlreichen verst?ndnisvollen Debatten zu vermutlich tragf?higen Standpunkten und Argumenten beigetragen, mich in der Berechtigung der Auffassungen best?rkt und zu diesem Vorhaben inspiriert und ermuntert haben.
Ein inniges Dankesch?n meiner lieben Frau und meinen lieben Kindern, die mich lange Zeit auf individuelle Art verst?ndnisvoll unterst?tzten und befl?gelten.
Alle geneigten Leser und Kritiker bitte ich, durch konstruktive Hinweise zu einer m?glichst vollkommeneren Nachauflage beizutragen.